Als Unternehmerin habe ich mich selbst oft gefragt, ob die Welt noch einen weiteren Coach benötigt. Ich fand nämlich: nein, nicht noch eine.

Laut der Coachingfederation gibt es nämlich schon 10.000 Coaches in Deutschland und das Hindernis No 1 in der Wirtschaft ist das Risiko, Coaches zu buchen, die nicht als solche ausgebildet sind.

Als Trainerin, Prozessmanagerin, Mentorin und Businesscoach bin ich für viele meiner Geschäftspartner*innen ab einem bestimmten Punkt irgendwie „einfach Beraterin“. Beratung und Coaching werden ohnehin oft sprachlich gleichgesetzt. Aber die Tatsache, dass ich Gespräche auf Augenhöhe führe, bedeutet eben im beruflichen Alltag in den meisten Situationen, dass ich nicht Ratschläge verteile, sondern versuche, dem Gegenüber Werkzeuge für Lösungen anzubieten, damit diese Person dann selbst loslegen kann. Ich bin also lediglich die Frau mit dem Trick-Köfferchen. Die Lösungen, Ansätze, Ideen und das Umdenken finden nach einem Gespräch mit mir meistens wie von selbst statt.

Übrigens nenne ich mich nicht Coach. Aber weder meine Klienten (wieder so ein Wort) noch meine Firmenkontakte haben bisher einen einheitlichen Begriff gefunden.

Mehr zu der Thematik erfahren Sie in dem Artikel „Beratung, Coaching, Supervision – babylonische Sprachverwirrung?“